Fabian Wendenburg wird neuer Hauptgeschäftsführer der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT). Der 43-jährige Ökonom und Politikwissenschaftler tritt zum 1. Mai die Nachfolge von Thorsten Alsleben (50) an, der als Geschäftsführer zur Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) wechselt. Der MIT-Bundesvorstand hat Fabian Wendenburg auf Vorschlag der Bundesvorsitzenden Gitta Connemann einstimmig gewählt. Wendenburg ist derzeit Geschäftsführer des Verbandes „Familienbetriebe Land und Forst“ in Berlin, für den er seit 2018 tätig ist.
Nach seinem Magister in Politikwissenschaft, Regionalwissenschaften Nordamerika und Europarecht in Bonn erwarb Wendenburg an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna und Washington DC internationale Wirtschaftswissenschaften einenMaster-Abschluss. Nach Tätigkeiten bei den Beratungshäusern McKinsey und Brunswick wurde er 2009 Referent in der Hauptstadtrepräsentanz der Linde Group in Berlin. Von dort wurde er Büroleiter der parteilosen Berliner Wirtschaftssenatorin Sybille von Obernitz, bevor er 2013 zum Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) wechselte. Dort war er unter anderem stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilungen für Außenwirtschaftspolitik und zuletzt in der Abteilung Strategische Planung. Wendenburg ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Die MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann ist von der Wahl überzeugt: „Fabian Wendenburg teilt unsere Leidenschaft und Haltung für den Mittelstand. Er kennt die Themen, die unsere Betriebe umtreiben, im Detail. Sein Netzwerk reicht weit bis nach Europa. Er kann Kampagne. Und er hat bewiesen, dass er einen mittelständisch geprägten Verband führen und weiterentwickeln kann.“ Die MIT sei in der Opposition besonders gefordert. Die Vereinigung sei die politische Stimme für Mittelstand, der für die Ampel erkennbar keine Bedeutung habe. Gleichzeitig stünde die weitere Reform eigener Strukturen an, um die Kompetenzen der rund 25.000 Mitglieder noch besser zu nutzen. „Fabian Wendenburg ist aus meiner, unserer Sicht die beste Wahl, diese Herausforderungen zu meistern“, so Connemann.
Zugleich dankt Gitta Connemann dem scheidenden Hauptgeschäftsführer Thorsten Alsleben für seine Arbeit in den vergangenen acht Jahren. „Dank Thorsten Alslebens ist die MIT zu einer der modernsten Parteiorganisationen in Deutschland entwickelt worden. Er hat mit seiner exzellenten Netzwerkarbeit dazu beigetragen, dass es einen vertrauensvollen Austausch zwischen Wirtschaft und Politik gibt. Während seiner Zeit ist die MIT zu einer der wichtigsten Ansprechpartnerinnen in der Politik für Unternehmen und Verbände geworden.“ Sein Weggang sei für die MIT ein herber Verlust, aber für die Soziale Marktwirtschaft ein Gewinn. Und davon profitiere am Ende auch wieder der Mittelstand.
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